Tanzkunst im Maximilianmuseum

In diesem Jahr konnte sich der Augsburger Geschlechtertanz den BürgerInnen im Rahmen von Augsburg Open im Viermetzhof präsentieren.


Dieser wunderschöne Innenhof des Maximilianmuseums ist eine der Hauptattraktionen der Kunsthäuser Augsburgs. Er wurde nach dem Mäzen und Ehrenbürger Kurt F. Viermetz und seiner Frau Felicitas benannt.


Hier stehen die restaurierten Originalbronzen der berühmten Augsburger Prachtbrunnen, welche um 1600 von Hubert Gerhard und Adriaen de Vries geschaffen wurden.

In dieses exclusive Ambiente brachten 30 prächtig gekleidete Patrizier der Renaissancetanzgruppe des Augsburger Geschlechtertanzes das Flair des Goldenen Zeitalters in Augsburg. Viele Interessierte nahmen die Gelegenheit war, um dem Esprit der Renaissance nachzuspüren.
Unter den Augen des „Merkur“ von Adriaen de Vries (1596-1599) unterhielten wir die Zuschauer mit einer mehrstündigen Generalprobe für unsere Auftritte auf Schloss Weikersheim am darauffolgenden Tag.


Nicht nur der Applaus der Anwesenden bestätigte unser Ziel, Tanzhistorie lebendig und freudvoll in Szene zu setzen, sondern auch das zahlreiche Mitmachen der Besucher bei einfacheren Tänzen war für viele ein besonderes Erlebnis.

Neben den Tanzkünsten waren die Gewänder der Patrizierinnen und Patrizier des 16. Jahrhundert ein weiteres Highlight für alle Kostümkundigen. Frau Gudrun Mrachacz stellte diese sachkundig im Detail vor, was auf großes Interesse stieß und einige Nachfragen zufolge hatte, auf die unsere Gewandmeisterin gerne einging.

 

 

Wir danken allen, die uns bei der Umsetzung dieses erfolgreichen Tages unterstützt haben: den Kunstsammlungen Augsburg, Herrn Dr. Emmendörffer, den Haustechnikern, den Damen der Aufsicht und nicht zuletzt Frau Wagner und ihren Mitarbeitern des Cafés im Maximilianmuseum.


Text: Christine Steffek und Kirsten Bokelmann

 

Die "Schachbrettpavane" als Video in YOU-Tube